Ein Bericht aus Waren (Müritz) über ein LdE-Projekt mit Herz
Am 4. April 2025 wurde es lebendig in der Kita „Friedrich Fröbel“ in Waren (Müritz): 23 Schüler:innen der Grundschule „Käthe Kollwitz“ zogen mit Bilderbüchern und kreativen Mitmach-Ideen los, um ihren Partnerkindern in einer Kita vorzulesen – ein gelebtes Beispiel für Lernen durch Engagement (LdE).
Am 4. April 2025 wurde es lebendig in der Kita „Friedrich Fröbel“ in Waren (Müritz): 23 Schüler:innen der Grundschule „Käthe Kollwitz“ zogen mit Bilderbüchern und kreativen Mitmach-Ideen los, um ihren Partnerkindern in der Kita vorzulesen – ein gelebtes Beispiel für Lernen durch Engagement (LdE).
Bereits zum fünften Mal trafen sich die Kinder im Rahmen dieses LdE-Unterrichtsprojekts. Sie wählten ihre Bücher selbst aus, entwickelten dazu eigene Spiele, bastelten Ausmalbilder und überlegten sich Geschichten. Nach dem Besuch reflektierten sie ihre Erfahrungen auf kreative Weise: Jedes Kind malte ein Tier, das ausdrückt, wie es sich nach dem Vorlesen fühlte.
Die Zitate der Kinder zeigen, wie emotional und identitätsstiftend das Projekt für die Kinder war:
„Ich habe mich nach dem Vorlesen so weich wie ein Alpaka gefühlt.“
berichtet eine Schülerin, die nach dem Projekt ein weiches Alpake zeichnet.
„Weil ich mich fuchstastisch fühle!“,
erklärte eine Schülerin, die sich für den Fuchs als „Gefühlstier“ entschied. Und so entsteht das Motto des Tages.
Diese kindlichen Perspektiven machen deutlich, wie viel mehr in schulischen Projekten dieser Art steckt als reine Wissensvermittlung. Die Schüler:innen erleben Selbstwirksamkeit, entwickeln Empathie – und wachsen sichtbar über sich hinaus. Gleichzeitig verlieren die Kita Kinder die Scheu vor der Schule und freuen sich zunehmend auf den Übergang.
Das Projekt verbindet fachliches Lernen mit gesellschaftlichem Engagement. Es ist eines von vielen LdE-Projekten, die unter anderem an Schulen des bundesweiten Startchancen-Programms stattfinden. Die Programm-Schulen werden derzeit vom Kompetenzzentrum Mecklenburg-Vorpommern begleitet.






Die vollständige Reportage erscheint im Online-Magazin SchuB der Wübben Stiftung.